Carrie Johnson, die Königin der illegalen Parties in Downing Street?

Conservative Party Conference in Manchester
In der Affäre um das fröhliche Feste feiern im Amtssitz des Premiers rückt Johnsons Ehefrau immer mehr in den Fokus.

Vernichtende Schlagzeilen, selbst in der konservativen britischen Presse, offene Rücktrittsforderungen der Opposition, eine schwelende Revolte in der eigenen Partei: Am Tag nach der Veröffentlichung des Untersuchungsberichtes zur "Partygate"-Affäre steht Boris Johnson politisch weiter mit dem Rücken zur Wand. Doch wie aber konnte es soweit kommen, rätseln politische Beobachter in London. Wieso hat den sonst gewieften Populisten sein sonst so zielsicherer Instinkt für den Gemütszustand seiner Landsleute verlassen?

Die Antwort, die jetzt politische Insider gegenüber Medien wie der Times liefern, die verlässlich bestens über die Lage in Downing Street ist, könnte kaum klarer sein: "Alles führt auf die Ratschläge zurück, die der Premierminister von seiner Frau Carrie bekommt – und die er tatsächlich befolgt."

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