Wie gefährlich Erdoğans Verbalattacken gegen Israel tatsächlich sind

Wie gefährlich Erdoğans Verbalattacken gegen Israel tatsächlich sind
Mit seinen scharfen Worten löst der türkische Präsident einen verbalen, bilateralen Schlagabtausch aus.

Er hat es abermals getan, und diesmal für noch mehr Aufsehen und Empörung, aber auch schlicht für Kopfschütteln gesorgt: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan zog erneut vom Leder und drohte Israel indirekt mit einer Militäraktion, was in einen verbalen Schlagabtausch der Sonderklasse mündete.

„So wie wir in Berg-Karabach reingegangen sind, so wie wir in Libyen reingegangen sind, werden wir mit ihnen dasselbe tun“, sagte Erdoğan in der Nacht zum Montag bei einer Veranstaltung der Regierungspartei AKP in Rize am Schwarzen Meer.

Was er mit Blick auf Israel meinte: In der ehemaligen armenischen Exklave hatte Ankara im Vorjahr die vorrückende aserbaidschanische Armee mit Drohnen unterstützt. In Libyen zuvor die international anerkannte Regierung mit militärischem Gerät sowie Personal.

Und der 70-jährige Staatschef setzte noch eines drauf: „Es gibt nichts, was wir nicht tun können. Wir müssen nur stark sein.“

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