Trotz Krisen und Protesten: Geldspritze für Israels Orthodoxe

Trotz Krisen und Protesten: Geldspritze für Israels Orthodoxe
Große Frustration unter vielen säkularen Israelis: Der jetzt verabschiedete Haushalt geht auf ihre Kosten

Benjamin Netanyahus Regierung hat nach einer stürmischen Nachtsitzung am Mittwochmorgen mit der Verabschiedung des neuen Haushalts eine entscheidende Hürde genommen. Dabei hatten seine ultra-orthodoxen und religiös-nationalistischen Koalitionspartner horrende Geldforderungen gestellt. Gelder, die letztlich in den Siedlungsbau und das private religiöse Schulsystem fließen.

 Lesen Sie mehr: Netanjahus neue Regierung, rechts, religiös, extrem

Das seien „unproduktive Bereiche“, warnten letzte Woche 280 führende Wirtschaftsexperten. Sie sehen Israel mit diesem Haushalt langfristig auf dem Weg ins wirtschaftliche Scheitern.

Israels Premier hingegen zeigte sich erleichtert: „Jetzt können wir vier Jahre durchregieren.“ Wobei Netanyahu es in letzter Minute noch schaffte, zumindest einen Teil der horrenden Milliardenforderungen etwas zu stutzen.

Kommentare