Israel in Alarmbereitschaft: Welche Gefahren nach dem Assad-Sturz drohen

Israelische Soldaten in Jeeps
Israel hat nach der Flucht des syrischen Diktators einen Todfeind weniger, doch die Sorgen vor Syriens Chemiewaffen bleiben.

Von Washington bis Teheran, von Moskau bis Jerusalem – für alle kam der schnelle Sturz des Assad-Regimes in Syrien „plötzlich und unerwartet“. Alle Warnsignale wurden erst im Blick zurück erkannt. Dabei hätte gerade in Israel klar sein müssen, dass die Lahmlegung der schiitischen Achse zwischen Iran, Syrien, Libanon und dem Gazastreifen Folgen nach sich ziehen würde.

Auch im Mittelstück dieser Achse: in Syrien.

Damit droht Israel plötzlich noch eine zusätzliche Gefahr: Die „8. Front“ - aus unberechenbaren sunnitischen Milizen in Syrien. Sie könnten nach ihrem Sieg über Assads Armee von deren Waffenarsenale Besitz ergreifen. Mit chemischen Waffen, schweren Langstreckenraketen und russischen Kampfflugzeugen.

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