„Irgendwie schaffen wir es immer“: Tanner zu Besuch im kriselnden Libanon

„Irgendwie schaffen wir es immer“: Tanner zu Besuch im kriselnden Libanon
Ihr erster Truppenbesuch führte die Verteidigungsministerin nach Bosnien und Kosovo in den Libanon, der in einer massiven Krise steckt.

„Sollte der Alarm ertönen, bitte sofort in die Bunker zu laufen“, weist der österreichische Major Michael Jenni in die Lage ein. Gut zwei Kilometer weiter südlich befindet sich die „Blue Line“, die Israel vom Libanon trennt. An dieser Linie ist die UN-Mission UNIFIL stationiert, die einen weiteren Konflikt zwischen Israel und der schiitischen Hisbollah verhindern soll. Österreich ist mit 190 der insgesamt 10.500 Soldaten daran beteiligt, und vor allem für Logistik und die Feuerwehr verantwortlich.

Mahnmal

Dass sich die Lage schlagartig verschlechtern kann, zeigte der Raketenbeschuss auf Israel durch palästinensische Flüchtlinge. „Die Antwort aus Tel Aviv kam rasch. Ein Artilleriebeschuss, der wenige Kilometer entfernt einschlug“, sagt der Offizier.

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