Hilferuf der Ukraine an die EU: Jetzt liefert auch Österreich
Die EU hat Energienothilfe für die Ukraine mobilisiert, die bereits auf dem Weg ist. Nach einer Reihe gezielter Raketen- und Drohnenangriffe Russlands auf die ukrainische Energieinfrastruktur in den letzten Wochen habe die Stromversorgung der Ukraine erhebliche Schäden erlitten, erklärte ein Sprecher der EU-Kommission am Dienstag in Brüssel. Als Reaktion auf einen Hilferuf der Ukraine stelle auch Österreich über das EU-Katastrophenschutzverfahren Stromgeneratoren bereit.
Österreich, Deutschland, Schweden und die Niederlande haben laut EU-Kommission 157 Stromgeneratoren in verschiedenen Größen angeboten. Um die Energieinfrastruktur der Ukraine weiter zu stärken, sende die EU außerdem zehn Stromgeneratoren mit großer Kapazität (1 MW) mit einem Wert von 3,57 Millionen Euro aus ihren eigenen RescEU-Lagerbeständen. Jeder dieser leistungsstarken 1-MW-Generatoren könne im Notfall ein mittelgroßes Krankenhaus mit Strom versorgen.
Der EU-Kommissar für Krisenmanagement Janez Lenarčič dankte Österreich, Deutschland, Schweden und den Niederlanden für ihre Angebote von Generatoren an die Ukraine über das EU-Katastrophenschutzverfahren. Das Notfallkoordinierungszentrum der EU stehe in engem Kontakt mit den ukrainischen Behörden vor Ort, um bei Bedarf weitere Hilfe zu leisten.
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