Helfer: Situation für Zivilisten in Raqqa immer schlechter

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Die Unbeteiligten hätten kaum eine Chance, aus der Kampfzone zu entkommen. Das Nothilfebüro der Vereinten Nationen (OCHA) zeigte sich besorgt wegen der Sicherheit von Tausenden Zivilisten.

Beim Kampf um die IS-Hochburg Raqqa in Nordsyrien verschlechtert sich die Situation für Zivilisten nach Angaben von Hilfsorganisationen zusehends. "Patienten erzählen uns, dass eine große Anzahl an Kranken und Verwundeten mit begrenztem oder gar keinem Zugang zu medizinischer Betreuung in Raqqa eingesperrt sind", sagte Vanessa Cramond, die zuständige Koordinatorin von Ärzte ohne Grenzen.

Letzte Hochburg der Terrormiliz IS

Die Unbeteiligten hätten kaum eine Chance, aus der Kampfzone zu entkommen. Das Nothilfebüro der Vereinten Nationen ( OCHA) zeigte sich besorgt wegen der Sicherheit von Tausenden Zivilisten, die bei den Gefechten zwischen die Fronten geraten könnten. Die gesundheitliche Situation der Menschen in der Stadt verschlechtere sich rasch. Es gebe das Risiko von Epidemien wie Cholera oder Hepatitis. OCHA schätzt die Zahl der eingesperrten Zivilisten zwischen 20.000 und 50.000. Mehr als 200.000 Menschen aus der Region seien in den vergangenen Monaten aus ihren Häusern vertrieben worden.

Raqqa ist seit der Eroberung der irakischen Großstadt Mosul im Juli die letzte bedeutende Hochburg in den Händen der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS). Die Stadt ist vollständig von einem kurdisch geführten Bündnis eingekreist. Trotzdem werden aber noch große Teile der Stadt von den Dschihadisten kontrolliert. Bei der Schlacht um Mosul benutzten die IS-Kämpfer Zivilisten als menschliche Schutzschilde, um sich vor Beschuss und Luftangriffen zu schützen. Tausende Menschen starben.

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