Griechische Lager: Warum trotz EU-Milliarden Chaos herrscht

Griechische Lager: Warum trotz EU-Milliarden Chaos herrscht
Neues Feuer bei Lager auf Samos - In den verbleibenden Flüchtlingscamps schreien die Zustände zum Himmel

Lesbos, Leros, Samos, Chios, Kos. Allesamt wunderbare griechische Ferieninseln in der Ägäis – bis dort, an der Außengrenze der EU, Flüchtlingslager errichtet wurden.

In diesen „Hotspots“, so 2016 der Plan der Europäer, sollte rasch geklärt werden, wer als Flüchtling Asyl bekommen soll. Diese Menschen sollten dann nach einem fixen Schlüssel auf die EU-Staaten verteilt werden. So war es Griechenland wie auch Italien und anderen Mittelmeerstaaten versprochen worden, doch es wurde nichts daraus. Die EU konnte sich auf keine gemeinsame Linie einigen.

2,64 Milliarden

Die Mittelmeerländer und die Inselbewohner, die 2015 die Flüchtlinge sehr freundlich aufgenommen haben, fühlen sich längst im Stich gelassen. Allen voran Griechenland, obwohl im Zusammenhang mit Migration reichlich Geld in Richtung Athen geflossen ist: 2,64 Milliarden Euro hat die EU den Griechen seit 2015 zugesichert (siehe Grafik weiter unten)

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