Grenzenloser Frust über die Polit-Eliten in Südamerika

In Kolumbien demonstrieren seit einer Woche die Menschen gegen die rechte Regierung von Präsident Duque
Welle der Sozialproteste überrollt immer mehr Länder – die Verantwortlichen finden keine Antworten.

Die Protestbewegung in Kolumbien lässt nicht locker. Seit rund einer Woche gehen Menschen auf die Straßen – mit Töpfen, auf die sie lautstark mit Löffeln klopfen, soll eine neue Ära des sozialen Ausgleichs eingeläutet werden. Zusätzlich sollte am Mittwoch mit einem Generalstreik, zu dem die Arbeitergewerkschaft aufgerufen hatte, den Forderungen Nachdruck verliehen werden.

Am Rande dieser Demonstration kommt es immer wieder zu Ausschreitungen. Mindestens vier Todesopfer sind schon zu beklagen. Besonders tragisch ist das Schicksal des erst 18-jährigen Dilan Cruz. Er war am vergangenen Wochenende in der Hauptstadt Bogota offenbar von einem Gummigeschoß am Kopf getroffen worden.

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