Friedrich Merz: "Europa fällt hinter seine Möglichkeiten zurück"

Friedrich Merz: "Europa fällt hinter seine Möglichkeiten zurück"
Der CDU-Politiker sprach in Alpbach über eine neue Weltordnung, die deutschen Grünen und die AfD.

Er vertritt den konservativen Flügel der CDU und hat letztes Jahr für den Parteivorsitz kandidiert, aber gegen Annegret Kramp-Karrenbauer verloren. Doch aus dem politischen Rennen ist Friedrich Merz, der ehemalige CDU/CSU-Fraktionsführer im Bundestag, noch nicht. Er sei „bereit, eine Rolle zu spielen“, sagte der Anwalt und Politiker im Rahmen des „Europafrühstück“ beim Forum Alpbach auf Einladung der NÖ-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).

„Wir sind Zeitzeuge einer grundlegenden Veränderung des Machtgefüges in der Welt“, meinte er. Für Europa bedeute es das Ende der „Pax Americana“, in der die USA die schützende Hand über uns gehalten hätten. Europa müsse sein Schicksal selbst in die Hand nehmen, wobei sich die Frage stelle, ob der Kontinent überhaupt „weltpolitikfähig“ sei. Derzeit falle er jedenfalls „hinter seine Möglichkeiten zurück“.

Kommentare