Wie Macrons neuer Premier jetzt Frankreichs Dauerkrise bändigen soll

Francois Bayrou und Emmanuel Macron
Von François Bayrous Geschick als Brückenbauer hängt ab, ob Frankreich seine politische Krise überwinden kann.

Dreimal ist er bei Präsidentschaftswahlen angetreten, jedes Mal scheiterte er. Nun wurde François Bayrou immerhin um Premierminister ernannt, dem bereits siebten in der siebeneinhalb Jahre währenden Amtszeit von Emmanuel Macron.

Als Chef der proeuropäischen, liberalen Zentrumspartei MoDem (Mouvement Démocrate, übersetzt „Demokratische Bewegung“) gilt Bayrou als eines der politischen Urgesteine Frankreichs. Der Bürgermeister der südwestfranzösischen Stadt Pau, Sohn eines Kleinbauern am Fuß der Pyrenäen, hat anders als viele andere französische Spitzenpolitiker keine Elitehochschule absolviert und war bereits in den 1990er-Jahren in drei konservativen Regierungen Erziehungsminister.

Kein echter Neubeginn

Kommentare