46.000 Menschen in Griechenland gestrandet

Flüchtlinge an der Grenze zu Mazedonien.
Die Zahl der Ankünfte aus der Türkei steigt wieder an.

Nach der Schließung der Balkanroute Richtung Mitteleuropa harren in Griechenland mittlerweile gut 46.000 Migranten aus. Dies teilte der Krisenstab der Regierung in Athen mit. Rund 7.300 von ihnen warteten am Freitag auf Inseln der Ostägäis auf Fähren zum Festland. Rund 13.600 Menschen befanden sich im Raum Athen.

Idomeni

Der Rest, etwa 12.000 Menschen, harrte im improvisierten Lager von Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze aus oder war in besser organisierten Lagern in Nordgriechenland untergebracht.

Unterdessen steigt auch die Zahl der Schutzsuchenden, die aus der Türkei zu den Inseln übersetzen, wieder: Nach Angaben des Krisenstabes haben am zwischen Donnerstagabend und Freitagfrüh 670 Migranten aus der Türkei nach Griechenland übergesetzt. Am Vortag waren 239 Migranten gekommen. In der griechischen Hafenstadt Piräus kamen am Freitag 640 Migranten von den Inseln Lesbos und Chios an, am Vorabend 450. In Piräus warten in Lagerhallen und in Zelten mittlerweile mehr als 4.500 Menschen.

Kommentare