EU-Kommissar Hahn: "An der Zeit, auch Europas Wirtschaft zu impfen“

EU-Budgetkommissar Johannes Hahn
Ab Juli nimmt die EU erstmals in großem Stil gemeinsam Schulden für den Wiederaufbau der Wirtschaft auf.

Die Corona-Pandemie macht bisher Unmögliches möglich – etwa die gemeinsame Schuldenaufnahme der 27 EU-Staaten in großem Stil.

Ab Juli soll es losgehen: Die EU-Kommission wird damit beginnen, Anleihen auf dem Kapitalmarkt zu platzieren. Heuer könnten es noch Bonds von bis zu 45 Milliarden Euro werden. In den folgenden Jahren, bis 2026, sollen dann jährlich jeweils 150 Milliarden Euro an Schulden neu aufgenommen werden.

Für die 27 Staaten der Europäischen Union ist das eine noch nie da gewesene Dimension gemeinsamer Schulden.

Die Befürchtungen, dass dies der Eintritt in eine – auch von Österreich heftig abgelehnte – Schuldenunion sei, wies EU-Budgetkommissar Johannes Hahn am Mittwoch in Brüssel zurück: "Dieses Instrument ist einmalig, und es ist zeitlich limitiert.“

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