Eine neue Premierministerin auf Kollisionskurs mit Europa

Eine neue Premierministerin auf Kollisionskurs mit Europa
Liz Truss peilt nach ihrem Sieg nicht nur riskante Steuersenkungen an, sondern auch eine offene Konfrontation mit der EU.

Es war eine Entscheidung, die sie heute nur noch knapp mit Kommentaren wie "Da habe ich aufs falsche Pferd gesetzt" abtut. Damals, im Juni 2016, hatte Liz Truss für den Verbleib Großbritanniens in der EU gestimmt. Das hat Großbritanniens neue Premierministerin inzwischen längst wieder wettgemacht.

Als Brexit-Hardlinerin hatte sie schon während der Austrittsverhandlungen mit Brüssel betont, dass Großbritannien sich ruhig auch ohne Vertrag aus der EU verabschieden und so ungehindert seinen eigenen Weg gehen könne. Der EU werde doch gar nichts anderes übrig bleiben, als in irgendwelche "Nebengeschäfte" einzuwilligen, weil sonst der Schaden für sie zu groß würde.

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