Das vorläufige Ergebnis des Zoll-Chaos: Trumps neuer Handelskrieg mit China

Das vorläufige Ergebnis des Zoll-Chaos: Trumps neuer Handelskrieg mit China
Mit Mexiko und Kanada wurde sich Trump noch in letzter Sekunde einig, damit traten am Dienstag nur Zölle gegen China in Kraft. Die Regierung in Peking antwortete sofort mit Gegenmaßnahmen. Wie es weitergeht.

Die erste große Aufregung in Mexiko und Kanada hat sich gelegt, nachdem US-Präsident Donald Trump die angedachten Strafzölle gegen beide Länder am Montag vorerst um ein Monat nach hinten verschob. Mit beiden Staatschefs - Claudia Sheinbaum und Justin Trudeau - hatte er sich am Montag noch einigen können. Beide versprachen, mehr gegen illegalen Drogenhandel und Migration zu unternehmen.

Einzig die Zölle gegen China verblieben. Trumps zweite Amtszeit beginnt damit genau wie die erste: mit einem handelspolitischen Angriff auf den großen Rivalen.

Im Gegensatz zu Sheinbaum und Trudeau kann es sich Chinas Machthaber Xi Jinping aufgrund des Großmachtkonflikts mit den USA nicht erlauben, Trump gegenüber Schwäche zu zeigen. Vor Ablauf der Frist gab es zwischen den beiden kein Gespräch - und somit auch keine rechtzeitige Lösung.

"Eröffnungssalve" gegen alle chinesischen Waren, Shein und Temu

Kurz nach Mitternacht trat deshalb in der Nacht auf Dienstag in Kraft, was Trump als erste "Eröffnungssalve" bezeichnete: Strafzölle in Höhe von zehn Prozent auf alle chinesischen Exporte in die USA. 

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