Die Europäische Union lässt den EU-Sünder Polen nicht vom Haken

Präsident Duda: Zurückhaltend nach verirrter Rakete, bestimmt gegenüber der EU
Warschau trägt zwar eine große Ukraine-Flüchtlingslast, wettert aber gegen Brüssel und erfüllt Auflagen nicht

Als vergangene Woche in Przewodow in Ostpolen zwei Raketen einschlugen, forderte der Krieg in der Ukraine erstmals zwei Todesopfer in einem NATO-Staat. Die USA und die NATO hielten sich mit Schuldzuweisungen, anders als die Ukraine, auffallend und, wie sich bald erwies, zurecht zurück. Und Polens Premierminister Mateusz Morawiecki und Staatspräsident Andrzej Duda? Sie verhängten eine Nachrichtensperre, trafen den Krisenrat und setzten sich danach mit der Regierung zusammen. Eine ebenfalls bewusst zurückhaltende Reaktion, ganz im Sinne eines verlässlichen Bündnispartners.

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