Warum Genitalverstümmelung auch in Österreich ein Thema ist

Waris Dirie machte ihre Erfahrungen in dem Buch „Wüstenblume“ öffentlich
Bis zu 11.000 Frauen sind auch in Österreich betroffen. Eine Initiative kämpft dagegen an.

Starke Schmerzen im Unterleib, der Verlust der Sexualität, Komplikationen bei der Geburt: Welche Folgen weibliche Genitalverstümmelung hat, machte die aus Somalia stammende Autorin Waris Dirie in ihrem Bestseller „Wüstenblume“ 1998 weltweit zum Thema.

Doch die grausame Praxis existiert nach wie vor in mehr als 30 Staaten weltweit. Schätzungen gehen von 200 Millionen Betroffenen aus – bis zu 11.000 davon in Österreich. Daher ist Aufklärungsarbeit auch hierzulande nötig. Doch wie gegen eine Praxis vorgehen, die im Geheimen durchgeführt wird und über die Betroffene zumeist aus Scham schweigen?

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