Von Inzidenz 885 auf 35: Das Corona-"Wunder“ von Portugal

Von Inzidenz 885 auf 35: Das Corona-"Wunder“ von Portugal
Offene Cafés, Geschäfte, Theater: Im Jänner noch Pandemie-Hölle, normalisiert sich das Leben schneller als anderswo.

Um 10 am Morgen ist alles so wie (fast) immer: Die Stadt erwacht, die ersten Menschen kommen auf die Straßen, die Geschäfte öffnen. Weil es ein regnerisch-kühler Tag ist, setzen sich viele Lissaboner nicht an die Tischchen vor ihren Cafés im Freien, sondern hinein – seit Montag darf man auch das wieder.

„Es tut so gut, die Bica (Espresso) wieder hier nehmen zu dürfen“, sagt Cristina in der Pastelaria Versailles, die von außen wie so viele in Portugals Hauptstadt unscheinbar und innen wie ein Salon der (vorigen) Jahrhundertwende aussieht. Kellner und Menschen im Lokal, das wirkt auch wie aus einer anderen Zeit.

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