Das Grauen aus der Luft: Satellitenbilder zeigen Zerstörung in Ukraine
Fast drei Wochen dauert der russische Angriff auf die Ukraine nun schon; 20 Tage, in denen unzählige Raketen auf ukrainische Städte gehagelt sind und mehr als drei Millionen Menschen vertrieben wurden.
Auch am Dienstag tobten erneut heftige Kämpfe u. a. in Vororten Kiews, in Charkiw und Mariupol. Zu welchen massiven Zerstörungen die Attacken auf die belagerte Hafenstadt geführt haben, ist auf Satellitenbildern zu sehen, die das US-Unternehmen Maxar Technologies veröffentlicht hat.
Zerstörung in Mariupol
Ein westlicher Bezirk Mariupols vor und nach dem Beschuss. Medien zufolge handelt es sich bei dem Komplex in der Mitte um ein Krankenhaus
Zerstörung in Mariupol
Ein durch Angriffe verursachtes Feuer inmitten der Stadt
Zerstörung in Mariupol
In Schutt und Asche gelegte Wohngebäude und ein zerstörtes Einkaufszentrum
Zerstörung in Mariupol
Artilleriekrater und zerstörte Gebäude
Wie schlimm die Lage in Mariupol ist, in dem immer noch rund 200.000 Menschen festsitzen und kaum noch Wasser, Lebensmittel und Strom haben, verdeutlichen auch diese Bilder.
Flucht über den Fluss
Aufnahmen gibt es auch aus Irpin nahe Kiew, das seit Tagen schwer unter Beschuss steht. Hier wurde eine wichtige Brücke zerstört, die Einwohner flüchten über deren Trümmer.
Ein Satellitenbild zeigt den langen Rückstau an Autos vor der Brücke. Die Flüchtenden steigen aus und gehen zu Fuß weiter.
Irpin nahe Kiew
Rechts im Bild die abgestellten Autos
Irpin nahe Kiew
Die Bewohner flüchten zu Fuß weiter, Bretter und Trümmerteile helfen ihnen, den Fluss zu überqueren
Irpin nahe Kiew
Wie auch in anderen Landesteilen sind die Menschen in Irpin erfinderisch
Kampf um Flughafen
Maxar Technologies hat auch Bilder aus den Städten Hostumel und Moschun nahe Kiew publik gemacht.
In Hostumel liegt der seit Kriegsbeginn umkämpfte Flughafen.
Hostumel und Moschun
Der umkämpfte Flughafen in Hostumel
Hostumel und Moschun
Aufnahme aus Moschun
Hostumel und Moschun
Moschun
Mittlerweile gibt es auch stärkere Angriffe auf Kiew, die erwartete Großoffensive auf die Hauptstadt ist bislang ausgeblieben.
In sozialen Medien ging ein Video viral, das Aufnahmen einer Überwachungskamera im Zentrum der Hauptstadt zeigt. Darauf sieht man den Einschlag einer Rakete.
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