Damit Proteste verstummen: Iran lenkt Fokus auf den Erzfeind

Damit Proteste verstummen: Iran lenkt Fokus auf den Erzfeind
Im Iran brodelt es. Um die nationale Einheit zu festigen, schießt sich das Regime auf den Westen ein.

Der „Oberste Führer“ hat gesprochen: „Das iranische Volk lebt und will den Widerstand gegen die Weltmächte und keine Kapitulation, auch 41 Jahre nach der Revolution.“ Ayatollah Ali Khamenei leitete heute das Freitagsgebet in Teheran.

Das macht er nur in Ausnahmesituationen, zuletzt vor acht Jahren. Damals nahm Khamenei das 33. Jubiläum der iranischen Revolution zum Anlass für eine freitägliche Predigt. Muslimische Männer sind laut Koran zum Freitagsgebet verpflichtet. Und sie kamen in Scharen, um dem 80 Jahre alten Mann zu lauschen.

Die Lage ist ernst, sehr ernst: Dieses Signal sendet Khamenei mit seinem Auftritt ins In- und Ausland.

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