Coronavirus-Maßnahmen: Warum die Öffnung in Paris umstritten ist

Coronavirus-Maßnahmen: Warum die Öffnung in Paris umstritten ist
Frankreich: Ab Montag werden überfüllte U-Bahnen erwartet, Streit auch um Neustart für die Schulen. Präsident Emmanuel Macron unter Kritik.

Die Pariser Verkehrsbetriebe stehen vor einer schier unlösbaren Aufgabe und haben dies Emmanuel Macron öffentlich mitgeteilt. Der französische Staatspräsident hat für den 11. Mai die Beendigung der landesweiten Ausgangssperre verordnet – mit etlichen Einschränkungen, die Premier Edouard Philippe heute präzisieren wird.

Das größte Problem ist Paris, die dichtest besiedelte Stadt Europas mit 2,15 Millionen Einwohnern auf einer kleineren Grundfläche als Graz. Im Vorortgürtel leben weitere zehn Millionen, fast die Hälfte pendelt in die Hauptstadt. Vor Corona drängten sich in der Pariser Metro zu Stoßzeiten acht Personen auf einem Meter und bis zu 1.000 Fahrgäste pro Zug. Mit dem nun gültigen Sicherheitsabstand von einem Meter zwischen den Fahrgästen dürften nur noch 32 Personen einen Waggon besteigen.

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