Kein Flugzeugträger im Pazifik: Virus legt US-Navy lahm

Kein Flugzeugträger im Pazifik: Virus legt US-Navy lahm
Corona trifft das US-Militär stark, schon 950 Seeleute sind infiziert. Gegner der USA nutzen diese Schwäche aus, sagen Experten

„Das Virus hat das geschafft, was noch keine Militärmacht der Welt bisher geschafft hat: eine gesamte Flugzeugträger-Gruppe auszuschalten.“ Für den in den USA lebenden österreichischen Militäranalysten Franz Gady ist klar: „Das Virus wird mit Sicherheit die Einsatzbereitschaft der USA schwächen und noch mehr Führungsschwächen unter der oberen Marineführung offenbaren.“

Was die Wallstreet für die Finanzindustrie ist, das stellen die Flugzeugträger für die Allmacht der USA dar. Und daher brauchen auch die Streitkräfte der Supermacht dringend einen Impfstoff. Laut dem US Marine Institut haben sich bereits 950 Seeleute der Navy mit dem Corona-Virus infiziert. 615 davon werden allein von der USS Theodore Roosevelt gemeldet. Der nuklearbetriebene Flugzeugträger steckt derzeit in Guam fest, er ist das Epizentrum des Corona-Virus-Ausbruchs innerhalb der Navy.

Besonders dramatisch, so Gady: „Die ersten Betroffenen waren Matrosen, Ingenieure aus der Reaktorabteilung.“ Mittlerweile ist das erste Besatzungsmitglied im Zusammenhang mit dem Corona-Virus und Komplikationen verstorben. Fünf weitere sind im Krankenhaus, einer davon liegt auf der Intensivstation.

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