Chinas Geld fließt wieder nach Europa - vor allem nach Ungarn

HUNGARY-CHINA-POLITICS-DIPLOMACY
Nach acht Jahren ist die Summe chinesischer Investitionen im Vorjahr erstmals drastisch gestiegen. Der Großteil geht an Ungarn – als Belohnung für Viktor Orbáns Loyalität.

Den wachsenden Wohlstand Chinas konnten wir in Europa jahrelang hautnah miterleben. Vor allem in der 
ersten Hälfte der 2010er-Jahre gaben chinesische Firmen Milliarden aus, selbst traditionsreiche europäische Konzerne wie die schwedische Automarke Volvo oder der italienische Reifenhersteller Pirelli sind heute in chinesischer Hand.

Seither hat sich die Stimmung gegenüber China in Europa gedreht, Staaten wurden vorsichtiger, die Pandemie führte der Politik noch einmal mit Nachdruck die Gefahr der Abhängigkeit vom Reich der Mitte vor Augen. Der Geldfluss aus Fernost, er schien zuletzt versiegt.

Kommentare