13 Prozent für die Grünen: Die Regierungshoffnung lebt

Die letzte Zeit galten die Grünen gewissermaßen als Buhmänner und -frauen der Nation: Robert Habecks Heizungsgesetz brachte nicht nur viele Wähler, sondern auch die beiden Koalitionspartner gegen ihn auf. Annalena Baerbocks manchmal sehr forsche Auftritte, vor allem in Sachen Ukraine, brachten andere Parteien auf die Palme – das Bündnis Sahra Wagenknecht rieb sich nach seiner Gründung gern an der Noch-Außenministerin.
Die Wähler aber straften die Grünen dafür nicht ab: Mit einem Ergebnis von 13 Prozent liegt die Ökopartei nicht allzu viel unter vom Ergebnis von 2021, damals holte sie 14,7 Prozent. Verbliebene Hoffnungen auf mehr erfüllten sich aber freilich auch nicht – 2022 waren die Grünen in Umfragen bei einem Hoch von 23 Prozent gelegen, Robert Habeck war damals sogar als potenziell erster grüner Kanzler Deutschlands gehandelt worden.
In welchem Amt der prominenteste Grüne nun weitermacht, ist allerdings fraglich. Auch wenn die Partei für eine Regierungsbeteiligung in Frage kommt und gerne weiter in Verantwortung bleiben würde, ist Habecks Zeit im Wirtschaftsministerium wohl abgelaufen – gleiches gilt für Baerbocks Engagement als Außenamtschefin.
1. Was wird bei der Deutschen Bundestagswahl 2025 gewählt?
Bei der Bundestagswahl bestimmten die wahlberechtigten Deutschen neu, welche Abgeordneten in den Deutschen Bundestag sollen. Der Deutsche Bundestag ist unter anderem zuständig für die Wahl des Bundeskanzlers, das Beschließen von Gesetzen und kontrolliert den Einsatz der deutschen Bundeswehr.
2. Wie viele Personen sind bei der Bundestagswahl wahlberechtigt?
2025 waren bei der Bundestagswahl in Deutschland 59,2 Millionen Personen wahlberechtigt. Bei der Wahl 2021 waren 61,2 Millionen Deutsche wahlberechtigt.
3. Wie hoch war die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2021?
Bei der letzten Bundestagswahl 2021 lag die Wahlbeteiligung bei 76,2 Prozent.
4. Wie viele Sitze gibt es im Deutschen Bundestag?
Im Deutschen Bundestag gibt es seit der Bundestagswahl 2025 nur noch 630 Sitze. Auf diese neue Zahl wurde sich 2023 im Zuge einer Wahlrechtsreform geeinigt.
5. Warum fand die Bundestagswahl 2025 früher statt als ursprünglich vorgesehen?
Nach dem Bruch der deutschem Ampelkoalition bestehend aus SPD, Die Grünen und FDP im November 2024 löste der deutsche Bundespräsident Steinmeier im Dezember den Bundestag auf und ermöglichte so vorgezogene Bundestagswahlen. Ursprünglich war der 28. September 2025 als Wahltag vorgesehen.
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