"Bundeskanzlarrrrrrrrr": Die besten Memes zu Scholz' Augenklappe

"Bundeskanzlarrrrrrrrr": Die besten Memes zu Scholz' Augenklappe
Nach einer Verletzung beim Joggen trägt der deutsche Kanzler vorübergehend eine schwarze Augenklappe.

Drei Tage, nachdem Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bekannt gemacht hatte, dass er beim Joggen gestürzt war und sich am rechten Auge verletzt hatte, trat der 65-Jährige am Mittwoch erstmals im Bundestag auf. Dabei trug er weiterhin jene schwarze Augenklappe, die viele zunächst für einen Scherz des Kanzleramts-Pressestabs gehalten hatten.

➤ Hier lesen Sie, was Scholz' Pressesprecher zur Augenklappe zu sagen hatte

In den sozialen Medien ging somit der Spaß weiter, den Scholz am Montag mit seinem ersten öffentlichen Augenklappen-Posting selbst losgetreten hatte. "Wer den Schaden hat...", schrieb der Kanzler, und rief die Internet-Nutzer dazu auf, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen: "Bin gespannt auf die Memes."

Von "Fluch der Bundesrepublik" bis zum Cum-Ex-Skandal

Die Steilvorlage für diverse Piraten-Gags wurde von etlichen Nutzern und Seiten dankend angenommen. Der deutsche Radiosender 1Live unterlegte das Augenklappen-Foto etwa mit der Bauchbinde: "Olaf Scholz - Bundeskanzlarrrrrrrrr".

Aber auch andere bedienten das Bild des Piraten-Kanzlers:

Für Lacher sorgte auch ein Posting der deutschen Piratenpartei, die das Bild stolz kommentierte: "Wir sind Kanzler!"

Kreativer wurde da schon die X-Seite (ehemals Twitter) des Bestattungsunternehmens "Hin & Weg", das folgenden Spruch zu dem Scholz-Bild stellte: "Und wenn ich mal beide Augen schließe, wähle ich H&W Bestattungen!"

Doch neben all den flachen Scherzen nutzen einige das Augenklappen-Bild auch zur scharfen Kritik an Scholz' Politik. Auch hier gab es Aufgelegtes ("auf dem rechten Auge blind"), und Kreativeres zu sehen, wie etwa Kritik an Scholz' bis heute ungeklärter Verwicklung in den Cum-Ex-Wirtschaftsskandal, unter anderem vom bekannten deutschen Satiriker "El Hotzo":

Damals, 2016, forderte das Finanzamt des Stadtstaates Hamburg rund 50 Millionen Euro an mutmaßlich gestohlenen Cum-Ex-Geldern von der deutschen Warburg Bank zurück. In letzter Minute entschied die Stadtregierung jedoch, der Bank das Geld zu überlassen. Hamburgs Bürgermeister war damals: Olaf Scholz.

Später wurde im Zuge der Ermittlungen bekannt, dass Scholz kurz vor der Entscheidung mit Christian Olearius, Eigentümer der Warburg Bank, getroffen hatte. Bei einer Befragung vor Gericht im Sommer 2022 erklärte Scholz, sich nicht mehr an die Inhalte des Treffens erinnern zu können.

➤ Mehr dazu: Die Erinnerungslücken des Olaf Scholz

Kommentare