Brexit: Auch Schottland und Wales dürfen mitreden
![Britain's Prime Minister Theresa May gives her spe Theresa May](https://image.kurier.at/images/cfs_landscape_616w_347h/1797825/46-88233581.jpg)
Der Streit, ob das britische Parlament den anstehenden Brexit-Verhandlungen der Regierung mit der EU zustimmen muss, wird zusehends komplizierter. Der Oberste Gerichtshof in London entschied am Freitag, dass auch die Regierungen von Schottland und Wales bei dem anstehenden Berufsverfahren mitreden können. Auch eine Gewerkschaft, die britische Beschäftigte im Ausland vertritt, könne ihre Stellungnahme vor Gericht abgeben.
Erst kürzlich hat ein Londoner Gericht entschieden, dass das britische Parlament vor Beginn der Austrittsverhandlungen mit der EU befragt werden muss. Die Regierung von Premierministerin Theresa May will dagegen erreichen, dass sie die Brexit-Gespräche auch ohne parlamentarische Zustimmung einleiten kann. Ein Berufungsverfahren gegen das Urteil dürfte vom 5. bis 8. Dezember dauern.
Verhandlungen sollen spätestens im März starten
May will die Verhandlungen mit Brüssel bis spätestens Ende März starten. Sie will daran auch trotz des Gerichtsverfahrens festhalten. Die Briten hatten in einem historischen Referendum im Juni mit fast 52 Prozent der Stimmen für ein Ausscheiden aus der Gemeinschaft gestimmt.
May zu Merkel: Vorbereitungen sind "auf Schiene"
![May und Merkel Brexit: Auch Schottland und Wales dürfen mitreden](https://image.kurier.at/images/cfs_616w/1797827/46-88246439.jpg)
Die deutsche Bundeskanzlerin erklärte, die Partner akzeptierten dies. Vertiefte Gespräche über den Brexit seien aber vorher nicht möglich.
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