Beliebtheit von Union und Merkel steigt in Corona-Zeiten

Beliebtheit von Union und Merkel steigt in Corona-Zeiten
SPD verliert, auch die Grünen fallen von 20 auf 18 Prozent. Die AfD ist einstellig.

Die Union in Deutschland kann sich weiter über kräftig steigende Umfragewerte freuen. Im ZDF-"Politbarometer" legten CDU und CSU im Vergleich zur Erhebung vor zwei Wochen um vier Prozentpunkte zu und erreichten 39 Prozent, wie der Sender am Freitag mitteilte. Es war demnach die dritte Steigerung in Folge und der beste Wert in dieser Legislaturperiode.

Der Koalitionspartner SPD hingegen verschlechterte sich um einen Punkt auf 16 Prozent. Ein Minus von zwei Prozentpunkten ergab die Umfrage für die Grünen; sie kamen damit auf 18 Prozent. Die AfD verlor einen Punkt und kam auf neun Prozent. Unverändert blieben laut ZDF die Werte für Linke (sieben Prozent) und FDP (fünf Prozent).

Bei der Bewertung der wichtigsten Politiker konnte im Vergleich zur vorangegangenen Umfrage die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) deutlich zulegen. Auf der Skala von minus fünf bis plus fünf lag sie in der neuen Erhebung bei 2,6, nach 2,0 vor zwei Wochen.

Aufwärts ging es demnach auch für den bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) und Finanzminister Olaf Scholz (SPD), die sich jeweils von 1,8 auf 2,0 steigerten. Schlusslichter der zehn Politikerinnen und Politiker umfassenden Liste waren CDU-Vorsitzkandidat Friedrich Merz mit einem Wert von 0,2 (vorher 0,1) und FDP-Chef Christian Lindner mit 0,1 (vorher minus 0,4).

Für das "Politbarometer" hatte die Forschungsgruppe Wahlen von Montag bis Donnerstag 1.323 deutsche Wahlberechtigte befragt. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit plus/minus zwei bis drei Prozentpunkten angegeben.

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