Über 13.000 Polizisten schützen Ostermessen in Frankreich

Symbolbild Polizei in Frankreich. Polizist in Uniform steht gerade.
Angesichts erhöhter Terrorgefahr sichern zu Ostern über 13.000 Polizisten die Gottesdienste. Frankreichs Innenminister schätzt die Gefahr im Westen aktuell als "sehr hoch" ein.

Angesichts erhöhter Terrorgefahr sichern in Frankreich Tausende Polizisten, Gendarmen und Soldaten Ostergottesdienste ab.

Allein am Sonntagmorgen seien landesweit 13.500 Sicherheitskräfte an 4.350 christlichen Stätten im Einsatz, sagte Innenminister Gérald Darmanin in Pontoise. Die Präsenz sei äußerst wichtig, um die Messen zu sichern, die die Religionsfreiheit ermöglichten. Kirchen und Christen seien in der Vergangenheit bereits häufiger Ziel gewesen.

In Frankreich gilt nach dem Terroranschlag islamistischer Extremisten bei Moskau wieder die höchste Terrorwarnstufe. 

Terrorverdächtiger plante Angriff auf christliches Gebäude

Darmanin sagte auch, dass kürzlich ein Terrorverdächtiger festgenommen worden sei, der ein christliches Gebäude oder dessen Umgebung angreifen wollte. Details nannte Darmanin nicht. 

"Die Terrorgefahr ist im Westen allgemein, in Europa und natürlich besonders in Frankreich sehr hoch." Er versicherte aber, man vereitle viele Attentate.

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