Podcast: Ein Babyelefant – aber zu wenig Besucher im Zoo Schönbrunn?

Podcast: Ein Babyelefant – aber zu wenig Besucher im Zoo Schönbrunn?
Zuerst musste der Tiergarten geschlossen sein, jetzt fehlen die Touristen. Wie der Zoo und seine Tierbabys nun um Besucher werben. Zu hören in der neuen Folge des Podcasts "Nur in Wien".

Der Tiergarten Schönbrunn ist nicht nur mehrfach zum besten Zoo Europas gewählt worden, er ist auch der älteste Zoo der Welt.  Als offizielle Geburtsstunde gilt der 31. Juli 1752. Heute leben 8.409 Tiere und 722 Tierarten zu Hause. Rund 2,2 Millionen Besucher kommen pro Jahr.

Doch die Corona-Krise hat auch den Tiergarten getroffen. 65 Tage lang musste er geschlossen bleiben. Damit fehlten die Einnahmen aus den Ticketverkäufen. Die Fixkosten für Pflege und Futter liefen jedoch weiter. Kurzzeitig mussten sogar 70 Prozent der rund 230 Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt werden.

Und jetzt, im Sommer, fehlen die Touristen und das Wetter spielt nicht so mit, wie es sollte. Zuletzt zählte der Tiergarten an den Wochenenden und Feiertagen im Schnitt knapp 6.000 Besucher. 2019 zur selben Zeit waren es im Schnitt 8.000 bis 9.000 Besucher. Es gab sogar Spitzentage mit bis zu 17.000 Besuchern. 

Auge in Auge mit den Giraffen

Direktor Hering-Hagenbeck hofft daher nun auf stabiles Wetter und viele Wiener Besucher. Sie sollen den Zoo neu entdecken. Etwa mit einer Sonderführung, bei der Besucher sogar Giraffen füttern können. Auch auch tiereische Unterstützung von den zahlreichen Tierbabys bekommt. Die berühmteste Hilfe: Elefantenmädchen Kibali.

Doh können die Wiener den Einnahmen-Ausfall kompensieren? Was plant der Tiergarten? Und wie geht es Österreichs berühmtesten Babyelefanten jetzt? Über diese und andere Themen haben wir uns in dieser Folge von "Nur in Wien" mit Stephan Hering-Hagenbeck unterhalten.

Außerdem gibt es spannende Neuigkeiten für Historienfans. Bei den Bauarbeiten für das U-Bahn Linienkreuz U2/U5 wurden Gegenstände aus der Steinzeit, der Römerzeit und dem Mittelalter gefunden. Die Artefakte werden nun von Stadtarchäologen begutachtet – und sind auch interaktiv erlebbar.

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