Wie gefährlich sind Russlands Geheimdienste?

Nawalny war zu 30 Tagen Haft verurteilt worden
Der Putin-Kritiker Nawalny wurde mit einem Nervengift des russischen Geheimdienstes vergiftet. Doch wie mächtig und eigenständig sind diese Organisationen eigentlich?

Was schon länger vermutet worden war, ist seit gestern nachgewiesen worden: Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny ist in Sibirien mit einem Nervengift des Geheimdienstes vergiftet worden. Das hat die deutsche Kanzlerin Angela Merkel in einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Der Putin-kritische Blogger Nawalny befindet sich auf der Intensivstation des Universitätskrankenhauses Charité, dort wurde das Gift, das unter dem Namen Nowitschok bekannt ist, von deutschen Medizinern nachgewiesen.

Doch der Fall wirft einige Fragen auf: Warum sollte Putin den Tod eines Bloggers anordnen, der für ihn noch nie wirklich gefährlich war? Die Folgen des Attentats setzen den russischen Präsidenten schließlich viel stärker unter Druck, als Nawalny es je konnte. Haben die Geheimdienste etwa auf eigene Faust gehandelt? Und Wie mächtig sind die heute eigentlich noch?

Über all das sprechen wir in der heutigen Folge unseres Daily Podcasts mit dem Russland-Experten Gerhard Mangott von der Universität Innsbruck. Außerdem schauen wir uns das neue Gesetzespaket der Bundesregierung an, mit dem Hass im Netz bekämpft werden soll.

 

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