Das Erbe der DDR, ein Nährboden für die AfD?

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Auch über 30 Jahre nach der Wende prägt das Leben in der DDR nach wie vor Teile der Bundesrepublik. Wie das die AfD für sich zu nutzen weiß.

Die rechtspopulistische AfD verzeichnete in Wahlumfragen zuletzt einen Höhenflug, liegt bundesweit bei etwa 20 Prozent. In den östlichen Bundesländern liegen die Werte sogar noch höher: In Thüringen und Sachsen-Anhalt stellt die Partei seit wenigen Wochen ihren ersten Landesrat und Bürgermeister.

Der Rückhalt der AfD in Ostdeutschland wird gerne mit den Worten "typisch ostdeutsch" erklärt – und damit auf das historische Erbe der DDR verwiesen. Doch reicht das als Begründung? Und was müssen die anderen Parteien tun, um den Höhenflug der AfD zu stoppen? Das erklärt die deutsche Historikerin und Journalistin Katja Hoyer, die vor Kurzem das Buch "Diesseits der Mauer" über die Lebensrealität der Menschen in der DDR veröffentlicht hat, im Interview.

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