Neue Pläne für alten Gutshof in Raiding

Neue Pläne für alten Gutshof in Raiding
Innenhof und Außenbereich des historischen Gebäudes werden neu gestaltet. Die Fertigstellung ist für 2021 geplant.

Der Meierhof Pöttsching, dessen erste urkundliche Erwähnung auf das Jahr 1372 zurückgeht, hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Auch nach vielen Jahrhunderten ist das historische Gebäude – zwischen Kirche und Gemeindeamt gelegen – Mittelpunkt der Gemeinde. Und zwar nicht nur in geografischer Hinsicht. Sondern auch, was das Dorf- und Vereinsleben betrifft. Doch weil an dem Edelhof der Zahn der Zeit genagt hat, wird demnächst mit einer Neugestaltung im Außenbereich gestartet. Auch einen neuen Pächter für das Lokal im Meierhof habe man in Aussicht, sagt Bürgermeister Martin Mitteregger (SPÖ).

Seit die Gemeinde 1968 den Meierhof gekauft hat, wird das Gebäude von den Vereinen im Ort genutzt. „Wir haben hier sämtliche Veranstaltungen vom Konzert bis hin zu privaten Feiern, wie Trauungen“, sagt der Bürgermeister. Während der Sommermonate sei der Meierhof jetzt schon fast ausgebucht.

Neue Pläne für alten Gutshof in Raiding

Bei der Präsentation des neuen Konzepts diskutierten die Bürger

Um das romantische Ambiente aufrechtzuerhalten, müsse zunächst – wenig romantisch – mit der Erneuerung der in die Jahre gekommenen Leitungen begonnen werden. Auch das Areal im Innenhof des denkmalgeschützten Gebäudes sowie im Außenbereich wird modernisiert. Künftig, so das Ziel, solle der Ort als multifunktionaler öffentlicher Veranstaltungsplatz im Ortskern und als Ort zum Treffen und Verweilen dienen.

Um auch die Bevölkerung in die Pläne einzubinden, wurde die Neukonzeption des Meierhofes im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsprozesses durchgeführt. Nun wurden die Pläne präsentiert.

Neues Beleuchtungskonzept

Herausgekommen ist ein Konzept zur Rundum-Neugestaltung der Außenbereiche, die den Anforderungen an den Stand der Technik erfülle. So sind etwa ein neues Beleuchtungskonzept und das Schaffen der Barrierefreiheit geplant. Mit dem Austausch der desolaten Wasserleitungen werde schon demnächst begonnen, um den Betrieb ab dem Frühjahr nicht zu stören. Bis 2021 soll alles fertig sein. Die Kosten werden rund 500.000 Euro betragen. Um Förderung im Rahmen der Dorferneuerung wurde bei der zuständigen Landesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ) angesucht.

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