Die Welt im Packerl: Exquisite Präsente gegen Fernweh

Die Welt im Packerl: Exquisite Präsente gegen Fernweh
Prämierter Gin aus dem Schwarzwald, erlesene Trüffel aus Istrien oder holzgeschnitzte Masken aus Afrika: Ideen Weihnachtsgeschenke für Gernreisende und Gutspeisende.

Um den Italien-Trip fällt man derzeit um, nichts ist’s mit dem Kofferraum voller Köstlichkeiten aus Grado, Triest und Venedig für die Liebsten. Und auch vom Bekochen der Großfamilie inklusive Degustation nimmt man an diesen Festtagen Abstand. Also haben wir Tipps gesammelt, wie Sie reiseaffinen Freunden und genussbegabten Verwandten dennoch Freude bereiten können.

In Ostösterreich wird zu Weihnachten traditionell Karpfen kredenzt. Wahre Quellen dafür sind Marc Mößmer aus dem Waldviertel (biofisch.at; mehr dazu siehe  "Weihnachtskarpfen" unten) und die Familie Kulmer im steirischen Almenland. Bei ihnen gibt es auch Räucherforellen oder Fischsalz im Webshop kulmer-fisch.at.

Vom feinfasrigen Waldviertler Blondvieh bis zum Galloway-Rind, der ältesten Rasse Großbritanniens, liefert Porcella gut portionierte Fleischraritäten aus Bio-Landwirtschaft. Bestellschluss für den Heiligen Abend ist schon der 18. Dezember (porcella.at).

 

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Wer nicht so gern selbst kocht, kann mit einem fixfertigen Dinner überraschen: Die Geschwister Rauch bringen ihren Falstaff-prämierten „Steira Wirt“ in Bad Gleichenberg zu den Gästen nach Hause. Sie liefern die „Ententanzbox“ in ganz Österreich aus, darin enthalten sind unter anderem Rehpaste im Glas, cremige Entensuppe und knusprige Bauernente im Orangen-Majoransafterl. 115 Euro kostet die auf 100 Stück limitierte Box für zwei Personen, bestellbar bis 17. Dezember, geliefert wird spätestens am 23. Dezember. Alle Infos unter geschwister-rauch.at.

Sehnsucht nach Italien und Kroatien stillen

Wer adriatisches Lebensgefühl vermisst, findet bei Aura Delikatessen Linderung. Teranino Rotweinlikör, Trüffelkäse oder Prosciutto: Zweihundert kroatische Köstlichkeiten sorgen für einen Hauch von Istrien unterm Christbaum (auradeli.com).

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Dem Piemont nahe kommt man mit Risotto- und Milchreismischungen der Risottomio Manifattura in Wien. Das Korn kommt aus Norditalien, die Schokolade von Zotter (risottomio.com).

Wer übrigens Zotters Sortiment bis zu den geriebenen Schweinsgrammeln durchgekostet hat, kann zu Tiroler Edle greifen. Milch und Rahm kommen vom Tiroler Grauvieh. Eine neue Sorte der Landecker Chocolatiers enthält Schüttelbrotbruch (tiroleredle.at). Regionale Zutaten verarbeitet auch Felber Schokoladen in Birkfeld, individuelle Aufträge sind möglich (felber-schokoladen.at).

Eine beliebte Urlaubsdestination ist Trentino-Südtirol – kein Wunder, denke man nur an den fantastischen Trentingrana-Hartkäse oder Olivenöl aus der Gardasee-Region. Italienische Spezialitäten liefert etwa Il Botteghino in Baden (ilbotteghino.at). Qualitätsöl in schickem Design produzieren die Mühlviertler Farmgoodies-Bauern, vor allem Hanf- und Leinöl (farmgoodies.net).

Mühlviertler Öl, Gin & Whiskey aus Niederösterreich

Ebenfalls wie Öl geht der Boar Gin runter – wenn man das Trendgetränk mag. Die innovative Destillerie (Trüffel!) aus dem Schwarzwald mit der dicken Wildsau auf dem Etikett zählt zu den höchstprämierten Herstellern weltweit (boargin.de).

Prämierten Gin gibt es aber auch in Österreich, zum Beispiel bei den Steiner-Brüdern im Wagram (steiner.store). Vom Gin ist es nicht weit zum Whiskey. Vom Feld in die Flasche ist das Motto von Doris und Josef Farthofer. Das Urgetreide wird in der eigenen Mälzerei verarbeitet. „Wir bieten vollkommen biologisch hergestellte Destillate an.“ Eine erwähnenswerte Eigenkreation: Birnendessertwein Mostello (destillerie-farthofer.at).

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Heimische und exotische Schnitzereien

Festliche Reisestimmung verbreiten Krippen wie jene von der Holzschnitzerei Lorenz in Tirol (handaufsholz.at).

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Wer richtig exotische Präsente aus Holz sucht, wird überraschenderweise in Wien-Döbling fündig. Alex Schwaighofer verkauft in seiner Galerie Kilengi ausdrucksstarke Masken, Skulpturen und Gebrauchsgegenstände aus West- und Zentralafrika. Der Preis für die „tribal art“-Objekte, die in diesem Stil früher bei Zeremonien verwendet wurden, beginnt bei 100 Euro (kilengi.at).

Ein wolliges Stück Anden schenkt man Südamerika-Aficionados mit Hauben, Schals und Ponchos von Beanie. Diese werden bei einem Hilfsprojekt in Peru aus Alpaka-Wolle handgefertigt (beanie.at).

Dass auch Hygieneprodukte wie Seife – in diesen Zeiten ein vorbildliches Präsent – das Fernweh bedienen können, beweist Babette Klemmer-Senk mit den Gerüchen des Seifenkonzepts Kamptalerie und formschönen Avocado-, Sheabutter- und Rosenseifen (kamptalerie.at).

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