Kilometergeld, Vignette und Absätzbeträge: Gibt es 2025 mehr für weniger Geld?

Kilometergeld, Vignette und Absätzbeträge: Gibt es 2025 mehr für weniger Geld?
Im österreichischen Straßenverkehr gibt es 2025 einige Neuerungen. Wie viel man für die Vignette in Zukunft zahlen muss und pro Kilometer bekommt.

Die schlechte Nachricht zuerst: Bei der Vignette hat der Gesetzgeber eine Valorisierung vorgesehen. Sie wird demnach teurer. Zwar liegt die allgemeine Teuerungsrate aktuell wieder bei unter zwei Prozent, die Erhöhungen bei Vignette richtet sich aber nach der Teuerungsrate von 2022 auf 2023. Somit steigen die Kosten für Konsumenten um 7,7 Prozent. 

Vignette erstmals mehr als 100 Euro

Die Pkw-Jahresvignette kostet mit 103,80 Euro erstmals mehr als 100 Euro, bei der Motorrad-Jahresvignette sind es 41,50 Euro. Auch die unterjährigen Varianten (2-Monats-, 10-Tages- und Tagesvignette) werden entsprechend valorisiert.

Die gute Nachricht betrifft das Kilometergeld.

Kilometergeld wird erhöht

Mit 1. Jänner 2025 wird das amtliche Kilometergeld einheitlich auf 50 Cent erhöht. Der neue Kilometergeld-Satz gilt ab dann unabhängig davon, ob man einen Pkw (bisher 42 Cent) oder ein Motorrad/Motorfahrrad (bisher 24 Cent) nutzt. Zudem erhöht sich auch der Betrag für Mitfahrende: Galten bisher 5 Cent, sind es ab dem neuen Jahr 15 Cent. Ab mehr als einem Kilometer Wegstrecke gelten die 50 Cent auch für die Nutzung eines Fahrrades (bisher 38 Cent bei mehr als zwei Kilometern). Auch der Verkehrsabsetzbetrag wird erhöht

 Grundsätzlich werden die Kosten für den Arbeitsweg über den Verkehrsabsetzbetrag bei der Einkommensteuer abgegolten. Dieser Betrag wird mit 2025 auf 487 Euro erhöht und für Arbeitnehmer in der Regel automatisch vom Arbeitgeber berücksichtigt. Was niedrigere Einkommen betrifft, so gilt: Auch der hier bereits höhere Verkehrsabsetzbetrag sowie der Zuschlag zum Verkehrsabsetzbetrag werden um fünf Prozent angehoben.

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