10 Fakten zum berühmten Porsche-Wappen

Mehrere Porsche-Wappen in verschiedenen Größen liegen auf einem schwarzen Hintergrund.
Porsche modernisiert das Markenemblem. Ein Rückblick auf die Historie.

„Das Jubiläum 75 Jahre Porsche Sportwagen war für uns der Anlass, das Markenzeichen zu überarbeiten“, sagt Michael Mauer, Leiter Style Porsche. „Cleaner und moderner ausgeführt, transportiert das weiterentwickelte Wappen den Charakter von Porsche. Wir haben historische Elemente neu interpretiert und mit innovativen gestalterischen Elementen wie einer Wabenstruktur und gebürstetem Metall kombiniert. Ergebnis ist ein ästhetisch anspruchsvoller Spannungsbogen zwischen der Historie und Zukunft der Marke.“  Die Einführung startet fahrzeugseitig Ende 2023.

10 Fakten zum Porsche-Wappen:

Die Frontansicht eines silbernen Porsche 356 Speedster vor einem gestreiften Hintergrund.

1. Die ersten Autos hatten nur einen Porsche-Schriftzug, das Wappen erschien erst vier Jahre nach dem Porsche Schriftzug auf Fahrzeugen. Ende 1952 zierte es erstmals die Lenkradnabe, bevor es im November 1954 in den Griff auf der Fronthaube des 356 Speedster integriert wurde. Ab 1959 erschien es auch auf den  Radkappen der Zuffenhausener Sportwagen.

Das Porsche-Wappen mit dem Stuttgarter Rössle im Zentrum.

2. Das ursprüngliche Porsche-Wappen stammt aus der Feder von Franz Xaver Reimspieß. Der zeichnerisch hoch begabte Konstrukteur hatte vermutlich 1936 auch das Volkswagen-Logo entworfen. Anfang 1952 skizzierte er die Urform des Porsche-Wappens.

Die Evolution des Porsche-Wappens von 1954 bis heute.

3. Maßgeblich beteiligt an der Entstehung eines Emblems war der in New York tätige und aus Österreich stammende Autoimporteur Max Hoffman. Bei einem Geschäftsessen mit Ferry Porsche in New York meint Hoffman, dass die Marke ein Qualitätssiegel bräuchte, ein Symbol, das noch mehr Identität stiftet. Am 27. Dezember 1951 hält Ferry Porsche in einer Notiz fest: „Lenkradnabe verziert mit ‚Porsche‘ und Wappen von Stuttgart oder ähnlich.“

Das Lenkrad und Armaturenbrett eines klassischen Porsche.

4. Das Markenzeichen von Porsche wurde zunächst per Preisausschreiben gesucht. Im März 1951 initiierte der Stuttgarter Arzt und Kunstsammler Ottomar Domnick einen solchen Wettbewerb an deutschen Kunstakademien. 1.000 DM wurden für die Entwicklung eines Logos ausgelobt. Doch letztendlich entsprach kein Entwurf den Vorstellungen der Geschäftsleitung von Porsche.

Das Porsche-Wappen auf der Motorhaube eines roten Autos.

5. Das Porsche-Wappen ist seit 1952 als Marke geschützt (DE 657728). Nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Porsche AG darf es kommerziell verwertet werden.

Ein Mann mit Brille untersucht ein kleines, goldenes Objekt mit einer Lupe.

6. Die neu aufgelegten klassischen Porsche-Wappen mussten ausgiebige Tests absolvieren, um den Qualitätsmaßstäben zu genügen. Dazu gehörte ein Klimawechseltest im Porsche Entwicklungszentrum in Weissach.

Fünf Porsche-Wappen auf einem schwarzen Hintergrund.

7. Das aufsteigende Pferd in der Mitte des Porsche-Wappens stammt vom Stuttgarter Stadtsiegel. Dieses geht auf eine Pferdezucht („Stutengarten“) zurück. Zusammen mit dem darüberstehenden Stadtnamen bekennt sich Porsche damit zu seiner schwäbischen Heimat.

Das Porsche-Wappen mit dem Stuttgarter Rössle auf schwarzem Grund.

8. Die Farben Schwarz, Rot und die stilisierten Stangen eines Hirschgeweihs entstammen dem traditionellen Wappen Württemberg-Hohenzollern.

Mehrere Porsche-Wappen in verschiedenen Größen liegen auf einem schwarzen Hintergrund.

9. 1954, 1963, 1973 und 1994 und 2008 wurde das Markenzeichen überarbeitet.

Zwei Porsche-Wappen auf einem schwarzen Hintergrund.

10. Am 1. April 2019 hat Porsche das weltweit erste Wappen mit integriertem QR-Code präsentiert, das sogenannte QREST.

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