Wir sind Kiew
Sanktionen gegen den Kriegstreiber Russland sind verhängt. Gut so. Als starkes Signal der Solidarität sollte die EU der Ukraine eine Beitrittsperspektive eröffnen.
„Wir erleben eine Zeitenwende. Die Welt danach ist nicht mehr dieselbe wie die Welt davor.“ Der deutsche Kanzler Olaf Scholz hat es auf den Punkt gebracht: Fassungslos und scheinbar ohnmächtig steht die Menschheit vor dem, was sich derzeit in der Ukraine abspielt – mit mittel- und langfristigen Folgen, die noch gar nicht abzusehen sind.
Als Akutmaßnahme hat die deutsche Regierung nun doch Waffenlieferungen an die Ex-Sowjetrepublik angekündigt – wie immer mehr europäische Staaten. Man muss kein Kriegstreiber sein, um das gutzuheißen. Denn bloß aus warmen Wohnzimmern Solidaritätsgrüße nach Kiew zu übermitteln, während dort wegen eines blindwütigen Aggressors Menschen getötet werden, ist zu wenig.
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