Weniger Populismus bitte in der Flüchtlingsfrage

Weniger Populismus bitte in der Flüchtlingsfrage
Die Situation nach dem Umsturz in Afghanistan ist in keiner Weise vergleichbar mit den Ereignissen 2015.
Walter Friedl

Walter Friedl

Dieser Tage jährt es sich zum sechsten Mal, dass die damaligen Regierungschefs Deutschlands und Österreichs, Angela Merkel und Werner Faymann, die Grenzen für Flüchtlinge öffneten. Die Folgen von 2015 sind bekannt: Nicht einmal die Bundesrepublik schaffte den Andrang auf Dauer. Nach dem Sieg der radikal-islamischen Taliban in Afghanistan wird vielerorts getrommelt – 2015 darf sich nicht wiederholen. Okay, einverstanden, doch die Situation ist in keiner Weise vergleichbar. Hier wird eine – im Kern gefühllose – Politik der Gefühle betrieben.

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