Im Sumpf der Politblase: Zwei U-Ausschüsse als neuer Tiefpunkt

ÖVP-KORRUPTIONS-U-AUSSCHUSS: SOBOTKA
Zwei U-Ausschüsse in einem Wahljahr – das ist ein Tiefpunkt der politischen Kultur im Land. Und sicher nicht im Sinne der Bevölkerung.
Martin Gebhart

Martin Gebhart

Da glaubt man, dass mit einer heimlichen Handy-Aufnahme von Vorwürfen des verstorbenen Sektionschefs Christian Pilnacek gegen die ÖVP, die in einem Wiener In-Lokal in geselliger Runde gefallen sind, ein Tiefpunkt der politischen Kultur erreicht ist, und dann muss man zur Kenntnis nehmen, dass es noch tiefer geht. Die angekündigten parlamentarischen Untersuchungsausschüsse von Rot-Blau bzw. Türkis in einem Wahljahr haben das Potenzial für so eine weitere Nivellierung nach unten.

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Jetzt war man in der Bevölkerung ja bereits im Vorjahr angewidert, wie die U-Ausschüsse im Parlament über die Bühne gehen. Eine klare Mehrheit hat den Ende 2022 abgelaufenen ÖVP-Korruptions-U-Ausschuss als ein „reines Politspektakel“ angesehen, so das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag von ATV.

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