Pogromnacht: Der Blick in die Vergangenheit schmerzt, ist aber notwendig

Pogromnacht: Der Blick in die Vergangenheit schmerzt, ist aber notwendig
Die Solidarität mit Israel führt zu mehr Aufmerksamkeit für Gedenkfeiern. Bei Solidarität darf es nicht aufhören.
Agnes Preusser

Agnes Preusser

Niemals vergessen. Zwei Worte, die symbolisieren sollen, dass sich die Gräueltaten der Nazi-Zeit nie wieder wiederholen sollen. Zwei Worte, die stark klingen, aber in den vergangenen Jahren immer mehr an Stärke verloren haben, zum Teil ganz verblasst sind. Und manchmal sogar Ablehnung hervorgerufen haben.

Die Novemberpogrom-Gedenkveranstaltungen in den vergangenen Jahren sind in der öffentlichen Wahrnehmung darum immer weniger geworden, auch wenn sich die Bundespolitik – vom Bundespräsidenten bis zu den Parteichefs – immer redlich um die Erinnerungskultur bemüht hat. In den Sozialen Netzwerken reagierten einige mit unverhohlener Abneigung.

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