Tabula rasa!

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Neuer Kanzler, drei neue Minister, neues Kabinett: Karl Nehammer löscht die Ära Sebastian Kurz von der Regierungstafel. Ob das gut geht?
Richard Grasl

Richard Grasl

Sebastian Kurz ist weg, Gernot Blümel auch, noch dazu Heinz Faßmann. Statt ihnen holt der neue ÖVP-Chef und designierte Kanzler Karl Nehammer Magnus Brunner, Gerhard Karner und Martin Polaschek, dazu eine junge Frau aus Oberösterreich, Claudia Plakolm, als Staatssekretärin im Kanzleramt.

Nehammer hat bei seiner Antrittspressekonferenz klar gemacht, dass es ihm nun darum geht, Ruhe in das Regierungsteam zu bringen und den Österreichern Freiheit zurückzugeben. Es ist wohl auch die letzte Chance der ÖVP auf Bundesebene, Tritt zu fassen. Neue Turbulenzen hielte die Regierung, aber auch der Koalitionspartner, die Grünen nicht mehr aus. Dann kämen Neuwahlen und eine ÖVP vermutlich auf die Oppositionsbank.

Die Personalentscheidung mit der stärksten Symbolkraft ist neben Nehammer selbst sein Nachfolger im Innenministerium Gerhard Karner.

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