Das wundersame Wuttke-Ei

Das wundersame Wuttke-Ei
Das kulinarische Mitbringsel aus den USA macht sich auch in Österreich gut.
Katharina Salzer

Katharina Salzer

Namensgeber. Das Wuttke-Ei hat Berühmtheit erlangt – in einer kleinen Wohnung im 14. Bezirk und deren Frühstücksbesuchern. Es ist ein pochiertes Ei für Eierköche, also Anfänger. Sein Namensgeber ist Martin Wuttke, nicht der Schauspieler, sondern der Mann einer Freundin.

Veränderung. Das Paar lebt in Kalifornien in den USA und geht lockerer an das Pochieren heran. Weil die Sonne so oft scheint und das Meer ganz nah ist? Er bot den nach der Reise übernächtigen Gästen „poached eggs“ an. „Ja, bitte“, nur das kann die Antwort sein. Es gibt Entdeckungen, die verändern das Leben, andere verändern zumindest die Essgewohnheiten.

Kein Wirbel. Normalerweise erfordert die Zubereitung der pochierten Eier, auch verlorene Eier genannt, ein bisserl Übung. Die Köche müssen das Wasser in einem Wirbel halten. Das Wuttke-Ei ist anders, wenn auch nicht so perfekt im Aussehen. So einfach geht’s: Bringen Sie Wasser in einer Pfanne zum Kochen, geben Sie ein wenig Essig hinein. Drehen Sie die Flamme ab und schlagen Sie das Ei hinein. Drehen Sie die Flamme wieder auf, lassen Sie das Wasser kurz aufwallen. Flamme ab, das Ei zugedeckt ziehen lassen. Vier Minuten ist für die Frühstücker in Wien-Penzing perfekt.

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