Beauty-Produkte, die man sich sparen kann

Beauty-Produkte, die  man sich sparen kann
Da haben wir’s endlich, das schöne Badewetter, das den Blick auf so manch unschönes Detail wirft.
Laila Docekal

Laila Docekal

Als hätten wir nicht genug Zeit gehabt, uns in Form zu bringen und den letzten nötigen Schliff vorzunehmen. Denn egal, ob groß, klein, breit oder schmal – es gibt wenig Unappetitlicheres als spärlich bedeckte Füße, denen nicht die nötige Pflege entgegengebracht wurde.

Diverse Einschränkungen, Verbote und Auflagen, Spezialisten aufzusuchen, waren in dieser Saison vielleicht Stolpersteine.

Als Schlaumeier habe ich mich aber in der Drogerie ausgestattet. Immerhin lässt sich die Beauty-Welt ja immer wieder gerne Produkte einfallen, die man nie vermisst hat. Und so kam es, dass ich sogenannte Hornhaut-Entferner-Socken ausprobiert habe – glitschige Tücher in Fuß-Form, die auch für Yetis noch groß genug wären. Am besten beim Lesen oder Fernsehen 20 Minuten tragen, danach gut abwaschen, zwei Wochen später sollen unschöne Hornhaut verschwunden und Schrunden gemildert sein. Ich habe allerdings nicht geahnt, was meine Füße dazwischen durchmachen müssen. Und ich mit ihnen.

Direkt nach der Anwendung ist noch alles beim Alten. Was in den ersten Tagen danach passiert, müsste als Warnung groß auf jeder Packung stehen (und nicht im Kleinstgedruckten): Die Füße schälen sich wie nach einem Sonnenbrand unter Extrembedingungen. An Barfußgehen war nicht zu denken. Wer meint, ein gründliches Peeling erledigt alles, liegt daneben. Es hat tatsächlich fast zwei Wochen gedauert, bis ich mir wieder selbst auf die Füße schauen konnte.

Angesichts der Wetterentwicklung ist das also ausdrücklich keine Empfehlung zur Nachahmung. Gönnen Sie sich lieber eine Pediküre – das Ergebnis ist besser und vor allem schneller sichtbar.

laila.docekal@kurier.at

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