Matura-Protest: Die Schüler machen es sich im Krisenmodus bequem

Matura-Protest: Die Schüler machen es sich im Krisenmodus bequem
Jene Schüler, die gegen die Rückkehr der verpflichtenden mündlichen Reifeprüfung demonstrieren, liegen aus gleich mehreren Gründen falsch.
Christoph Schwarz

Christoph Schwarz

Wie schnell sich die Dinge doch ändern: Im ersten Jahr der Pandemie befürchteten Schüler des Maturajahrgangs noch, dass ihnen ihre coronabedingte "Reifeprüfung light" später einmal Nachteile auf dem Arbeitsmarkt bescheren könnte. Jetzt, zwei Jahre danach, hat sich in den Abschlussklassen - oder zumindest bei einem Teil der Schüler - offenbar die pandemische Bequemlichkeit eingeschlichen.

Heute am Vormittag zogen in Wien mehrere hundert Schüler durch die Straßen und vor das Bildungsministerium, um gegen die verpflichtende mündliche Matura zu protestieren.

Ihr Argument: Man habe in den vergangenen Jahren aufgrund des Distance Learnings zu viel Stoff verpasst, der sich nicht mehr aufholen ließe. Der mündliche Antritt solle, so wie in den beiden vergangenen Jahren, daher nur freiwillig erfolgen.

Was aber ist dran an diesem Argument?

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