Warum es mit der Migration so nicht weitergehen kann
Österreich sollte für die Zahl der Asylanträge eine Obergrenze von 10.000 für 2024 einziehen, forderte der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil diese Woche. Juristisch ist das eigentlich unmöglich, inhaltlich trifft der SPÖ-Politiker aber den Nerv der Bevölkerung mehr als seine Parteikollegen.
Denn es stimmt: Auch wenn die Asylzahlen sinken, ist Österreich mehr belastet als alle anderen europäischen Länder. Doch heimische Gerichte und vor allem der Europäische Gerichtshof setzen mit ihren Urteilen ständig Signale, um noch mehr Problemfälle anzuziehen.
Vor wenigen Tagen hat der EuGH entschieden, dass ein mittlerweile volljähriger Syrer nicht nur seine Mutter, sondern auch seine erwachsene behinderte Schwester, die 24-Stunden-Betreuung benötigt, als Familiennachzug holen darf. Prinzipiell steht laut diesem Höchstgericht überdies jeder Frau Asyl zu, die Opfer häuslicher Gewalt geworden ist. Damit könnten Millionen aus Ländern mit archaischem Frauenbild kommen.
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