Kickl und die Kunst: Inzucht und Ordnung

Kickl und die Kunst: Inzucht und Ordnung
Über eine verbale Attacke zu den Salzburger Festspielen und die dahinter steckende Geisteshaltung
Gert Korentschnig

Gert Korentschnig

Hat eh lange gedauert, bis es in diesem Wahlkampf gegen die Kunst ging, aber auf FPÖ-Chef Herbert Kickl ist Verlass. In Hallein hatte er im Zusammenhang mit den Salzburger Festspielen gesagt, dass er „bei diesen Heuchlern, bei dieser Inzuchtpartie“ nicht dabei sein wolle. 

Dass er sich Hallein für diesen Erguss ausgesucht hat, ist insofern bemerkenswert, als dort auf der Perner Insel stets besonders innovative Theaterprojekte der Festspiele stattfinden und der Ort finanziell gut davon profitiert – bestimmt weiß der Kulturpolitiker Kickl das.

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