Putins Lügen und warum die Sehnsucht nach Frieden ihm nützt

"Gasse der Helden" auf dem Friedhof von Kramatorsk in der Ost-Ukraine
Nach zwei Jahren wächst die Sehnsucht nach einem Ende des Ukraine-Krieges. Zu Recht – aber es nützt dem, der ihn begonnen hat.
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Vor zwei Jahren wurde die Welt über Nacht eine andere: Die Truppen des Wladimir Putin überfielen die Ukraine mit dem Ziel, das Land in drei Tagen zu unterwerfen und von der Landkarte zu löschen.

Seither sind mehr als 500.000 ukrainische und russische Soldaten gefallen, gut 10.000 Zivilisten in der Ukraine ums Leben gekommen; sind 6,5 Millionen Menschen geflüchtet; ist ein Land zerstört, dessen Wiederaufbau 450 Milliarden Euro kosten wird – wenn er irgendwann beginnt.

Und weil sich in dem Abnützungskrieg zunehmend herausstellt, dass Russland den längeren Atem hat, wird im langsam kriegsmüden Westen die Frage lauter gestellt, wie aus dem sinnlosen Schlachten herauszukommen sei. Auch weil in der Öffentlichkeit das Verständnis für diesen Krieg schwindet. Und zwar mit drei Argumenten:

Kommentare