Es war mit Sicherheit höchste Zeit

Es war mit Sicherheit höchste Zeit
Es stellt sich die Frage, ob man die Sicherheitsstrategie nicht mit weniger Aufwand regelmäßiger aktualisieren könnte.
Armin Arbeiter

Armin Arbeiter

Diese Woche wird der Ministerrat die neue, mit vielen starken Inhalten ausgestattete Sicherheitsstrategie absegnen – sie muss noch vom Parlament bestätigt werden.

Es war höchste Zeit, dass diese „Visitenkarte“ Österreichs im Ausland nun überarbeitet wurde (die „Aktuelle“ stammt aus dem Jahr 2013). Gelesen wird sie vor allem von Vertretern anderer Staaten, die sich in den österreichischen Blick auf die Sicherheitslage „einlesen“ wollen. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine dauert mittlerweile länger als zweieinhalb Jahre, nach wie vor gilt Russland – laut aktuell geltender Sicherheitsstrategie – als „wesentlicher Partner“. Rechtlich bindend ist sie nicht – und so ist es gut, dass zentrale Inhalte der neuen Version bereits zuvor umgesetzt wurden und werden: Das Bundesheer rüstet nach – und in einigen Bereichen sogar auf. Mit Sky Shield bekommt Österreich die Möglichkeit, tatsächlich seinen Luftraum zu verteidigen, ihn nicht nur zu überwachen. Dies ist die Aufgabe eines souveränen Staates.

Kommentare