Bei den Unis geht es nicht nur ums Geld

Österreichs Universitäten produzieren wenige Spin-offs. Das ist vor allem ein Effizienz-Problem.
Thomas Pressberger

Thomas Pressberger

Viele Universitäten haben den Blick für den wirtschaftlichen Kontext verloren

von Mag. Thomas Pressberger

über die Effizienz der Universitäten

Auch wenn es bei den laufenden Koalitionsverhandlungen im Bereich Bildung um das liebe Geld geht, liegt darin allein nicht der Stein der Weisen für ein besseres Bildungssystem. Österreichs Universitäten haben in drei Jahren ein Budget von knapp zehn Milliarden Euro zur Verfügung – die US-Elite-Universität Harvard hat 4,5 Milliarden Euro pro Jahr.

Das ist zwar deutlich mehr, die Summe, die Österreichs Universitäten bekommen, ist aber auch nicht nichts. Laut Experten geht es aber nicht nur ums Geld, sondern um die Effizienz, und die ist – betrachtet man die Zahl der Unternehmen, die von Universitäten oder deren Abgängern gegründet werden und sich etablieren können – in Österreich niedrig.

Auch wenn sich Österreichs Universitäten in ihren angestammten Bereichen weiterentwickelt haben, haben viele den Blick für den wirtschaftlichen Kontext verloren. Neben einer Prüfung des Verhältnisses von Input und Output braucht es neben Anschubfinanzierungen für Spin-offs auch Folgefinanzierungen. Hier könnte zum Beispiel auch die Wiener Börse eine größere Rolle spielen, das Potenzial wäre da.

Bericht dazu unter https://kurier.at/wirtschaft/heimische-unis-brauchen-mehr-business-instinkt/306.030.126

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