"Oppenheimer" auch für Österreichs Filmkritiker der Film des Jahres

OPPENHEIMER
Als bester österreichischer Film wurde "Vera" von Tizza Covi und Rainer Frimmel mit dem 21. Papierenen Gustl ausgezeichnet.

Österreichs Filmkritiker haben Montagabend zum 21. Mal die wichtigsten Kinofilme des Jahres ausgezeichnet. Zum besten Film 2023 war von den Expertinnen und Experten zuvor in geheimer Abstimmung der große Gewinner der nur unwesentlich bekannteren Oscars, "Oppenheimer" von Christopher Nolan, gekürt worden. "Killers of the Flower Moon" von Martin Scorsese sowie Justine Triets "Anatomie eines Falls" folgten auf den Plätzen.

Der Preis für den besten österreichischen Film ging indes an den heimischen Auslandsoscarkandidat "Vera" von Tizza Covi und Rainer Frimmel. Das Regieduo nahm die Auszeichnung persönlich entgegen. Der Film war in diesem Jahrgang (leider erfolglos) für den Auslandsoscar eingereicht worden.

Über die Ehrung als bester Dokumentarfilm kann sich indes Nicolas Philibert freuen, dessen Berlinale-Gewinner "Auf der Adamant" bedacht wurde. Und schließlich komplettierte "Spider-Man: Across the Spider-Verse" von Joaquim Dos Santos, Kempt Powers und Justin K. Thompson das Siegerquartett als bester Animationsfilm.

Der Papierene Gustl ist eine symbolische Auszeichnung, die an die österreichischen Filmverleiher geht. Als Symbolfigur wurde eine Karikatur des amerikanischen Stummfilmregisseurs Malcolm St. Clair verwendet, dessen Bild auf der "Gustl-Urkunde" abgebildet ist.

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