"Oppenheimer"-Regisseur Nolan: "Er hat die Welt für immer verändert"

Cillian Murphy als Oppenheimer beim entscheidenden "Trinity-Test"
„Oppenheimer“ beschäftigt sich mit dem historischen Wettlauf um die erste Atombombe. Regisseur Christopher Nolan und die Stars des Films sprachen kurz vor Beginn des Hollywood-Streiks über das Epos.

Mit „Oppenheimer“ hat sich Meisterregisseur Christopher Nolan („Inception“, „The Dark Knight“) an die Biografie eines Mannes gewagt, dessen Rolle in der Geschichte umstritten bleiben muss. Denn J. Robert  Oppenheimer ging das Risiko ein, eben jene Welt, die er vor dem finalen Zugriff der Nazis retten wollte, selbst zu zerstören. Ab 1942 war der deutsch-jüdischstämmige US-Physiker als Leiter des „Manhattan Project“ federführend am Bau der ersten Atombombe beteiligt.

Auf den Kinostart von „Oppenheimer“ am 21. Juli hat der aktuelle Streik in Hollywood keine Auswirkungen. Der Film ist längst fertiggestellt. Aber die Marketingphase verlief zuletzt – durch äußere Einflüsse – holprig. So mussten die Stars des Films die Londoner „Oppenheimer“-Premiere am Donnerstagabend eilig verlassen, sobald die Entscheidung für den Streik gefallen war. Die für diesen Freitag in London vorgesehenen Interviews waren davor schon gecancelt worden, und so wurde bereits am Dienstag – nur virtuell – mit Journalisten geplaudert. Der KURIER war dabei.

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